Dringender Transport: Notdächer & Planen

Am Wochenende hat ein Unwetter mit starkem Hagel immense Schäden im Oberbayerischen Bad Bayersoien (Kreis Garmisch-Partenkirchen) angerichtet. Nach Presseangaben wurden dabei etwa 100 Dächer komplett zerstört und weitere 200 stark beschädigt.

Infolge dessen wurde dort der Katastrophenfall ausgerufen. Ein Hilfegesuch mit der dringenden Bitte, Notdächer von einer Kitzinger Firma in das betroffene Gebiet zu transportieren, erreichte die Regierung von Unterfranken daher am Sonntagabend. Notdächer sind stabile und große Planen, die mit speziellen Ösen ausgestattet sind und mit Hilfe von einem Kran oder einer Drehleiter einfach und schnell auf Dächer gespannt werden können.

Kurze Zeit später machten sich zwei Mitglieder der Kreisbrandinspektion Kitzingen mit dem Logistikfahrzeug des Atemschutzzentrums Iphofen auf den Weg in den Landkreis Garmisch-Partenkirchen.

Am Montag wurde dann eine weitere Fahrt mit Notdächern und Planen angefordert. Für diese zweite Transportfahrt wurde seitens der Kreisbrandinspektion nun auch unser Gerätewagen Logistik eingespannt. Die Logistikfahrzeuge aus Iphofen und Dettelbach machten sich mit Unterstützung einer Transporteinheit aus Schwebheim (da sich ein Teil der angeforderten Ladung im Landkreis Schweinfurt bei einer Spedition befand) noch am Montagmittag mit weiteren Notdächern und mehreren Tonnen Planenmaterial auf den Weg. Am Abend erreichte der Konvoi das Ziel in Bad Bayersoien und konnte die Ladung an die Einsatzkräfte vor Ort übergeben.

Nach einer kurzen Stärkung machten sich die unterfränkischen Einsatzkräfte wieder zurück auf den Heimweg, wo man am frühen Dienstagmorgen wieder sicher eingetroffen war.

Weitere Infos auch: https://www.infranken.de/lk/kitzingen/blaulicht/kitzingen-nach-schweren-unwettern-in-oberbayern-feuerwehr-kitzingen-liefert-planen-nach-bad-bayersoien-art-5759320

Quelle: Pressemitteilung KFV Kitzingen

© Bilder: KFV Kitzingen, FF Dettelbach


Einsatzart Sonstige Tätigkeiten
Einsatzstart 28. August 2023 14:00
Mannschaftstärke 2
Einsatzdauer 12 Stunden
Fahrzeuge GW-L1